cv in nicht-tabellarischer Form
Ich bin im Online Marketing, weil ich es liebe, flexibel, vielseitig und kreativ zu arbeiten. Weil ich es hochspannend finde, Kennzahlen aufzubauen und deren Entwicklung zu verfolgen. Weil sich durch Analysetools aus dem Handeln eine Bedeutung erkennen lässt. Weil ich mich gerne den Assoziationen beim Texten von minimal-Aussagen auf 140 Zeichen eines Tweets, 65 für aussagekräftige Metatitel oder sogar nur 25 für die Headline einer Mini-Textanzeige bei Adwords hingebe und erst zufrieden bin, wenn Text und Aussage in das Format passen.
Weil es mich fasziniert, welche Kraft Design hat, die äußere Form, die Tonality, die durch Farbe und Form bestimmt wird. Und weil es mich immer wieder begeistert, im Onlinemarketing so viele Menschen kennen zu lernen, die ebenfalls gerne flexibel denken und handeln, und dabei zum Lachen nicht in den Keller gehen:)
Außerdem arbeite ich gerne schnell und inspirativ. Gleichzeitig ist mir wichtig, dass Prozesse zielgerichtet und ständig veränderbar sind. Kennt ihr eigentlich die Theorie über Ordnung im Chaos?
Wie ich zum Onliner wurde…
Am Ende meines Studiums zum BWLer mit den Schwerpunkten Marketing und Kommunikation stand 1995 die Diplomarbeit mit dem selbst gewählten Thema „Online Shopping als integriertes Vertriebselement“. Wie es dazu kam? Ganz ehrlich, zu der Zeit war es eher ein unbestimmter Sog, denn es war ein mühsamer Weg ins Internet, der von dem laut kreischenden Modem untermalt wurde und einiges an Geduld erforderte. Trotz der Langsamkeit der Anfänge lag für mich die Faszination und die Inspiration von Beginn an in der Beweglichkeit des neuen digitalen Universums.
Online Stationen
1997-1999: Der Einstieg ins Online Marketing nach Studienabschluss war bei einem großen Vermarkter für Online Tageszeitungen: 30 Verlage zogen sich Halfsize, Fullsize Banner und ach ja, den Button gab es noch:) von der Website – Display Marketing war zu Beginn nicht wirklich vielseitig. Zu der Zeit kannte man auch noch keine Adserver, so dass zu meinem Job neben Aufbau der Marke gehörte, grossartige (und ich meine GROSSartige) Excelkonstrukte aufzubauen und zu pflegen, um darin die Pageimpressions und Klicks jeder einzelnen Seite festzuhalten… und in die Tabellen auf der Website einzupflegen. CMS gab es auch nicht, also habe ich ein bisschen html gelernt. Die Arbeit an den Präsentationen, oft bis in die Nacht hinein, ist mir noch gut in Erinnerung…
1999-2001: Es folgte eine Station in einer Agentur für Digitales Marketing, die stolz hoch hinaus wollte, leider aber den New Economy Rise & Fall nicht überlebte. Schade. Unsere Partys waren legendär:) (Stichwort „Erfolge gemeinsam feiern können“). Neben Websites und CDs haben wir hier auch „Print“ produziert, Flyer, Plakate, Anzeigen, Ausstellungen, ein Buch, sozusagen print on top;).
2002-2007: In den anschliessenden 5 Jahren als Marketing und Media-Beraterin in der Online-Crew eines lokalen Verlagshaus mit vielen Höhen, Tiefen und sehr guten Kontakten gab es die ganze Vielfalt von Online Werbung, die sich zu der Zeit auf Banner, heute Displays konzentrierte. Der Standard machte einen Ausflug über flash, einige Kunden wollten Links kaufen, was zuerst keiner verstand, weil Banner doch viel aufmerksamkeitsstärker seien… Besonders reizvoll begann ich zu der Zeit die strategische Komponente zu finden: Brand Design, Konzepte zur Produktentwicklung und Markteinführung, Maßnahmenplanung…
Ab 2006: Also bin ich ausgestiegen, um als Online Marketing Beraterin vor allem konzeptionell und strategisch zu arbeiten und zu unterstützen: Mit Online-Strategieentwicklung zur Integration von Websites in die Unternehmenskommunikation, Online-Vertrieb und ein bisschen eCommerce, viel Content Management, Konzeptionen für Newsletter und anderen Kundenbindungsprogrammen. In der Zeit fand ich auch den Einstieg in die Welt der Kundengewinnung mit Suchmaschinenmarketing, also SEO und SEA.
Und weil das seit dem so spannend ist, wurde auch Social Media für mich erst zu einer neuen Möglichkeit, dann zu einer Notwendigkeit der modernen Kommunikation – und ist es immer noch. Ganz besonders seit klar ist, wie sehr ständige Kommunikation in den social Kanälen die Plätze in den Suchmaschinenergebnissen beeinflusst (Social SEO). Social Media läuft nicht nur im Hintergrund, sondern auch direkt und messbar in Form von Social Commerce , z.B. Leadgenerierung mit Anzeigen in LinkedIn, Facebook und bei Xing… Social Media Marketing ist Content Marketing.
Und ich beschäftige mich gerne mit Veränderungsprozessen.
Herzlichst
sabine flechner
Meine Visitenkarte bei Xing | Mein Blog über YOGA & NLP – Business goes spiritual